Berliner
TransitionsProgramm e.V.

Herzlich willkommen auf den Internetseiten 
des Berliner TransitionsProgramms (BTP).

Das BTP wurde – zunächst als Modellprojekt – von den DRK Kliniken Berlin entwickelt, die als Managementgesellschaft des Programms fungieren. Es wird von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert. Das Programm wird seit Juli 2009 angeboten, hat sich in der Praxis bewährt und ist bundesweit einsetzbar. Das BTP optimiert Versorgungsstrukturen und -abläufe und ist daher kein indikationsspezifisches Modell.

Mit Transition ist der Wechsel aus der Kinder- und Jugendmedizin in die Erwachsenenmedizin gemeint. Ein Wechsel der Betreuung ist nötig, weil Kinder- und Jugendärzte ihre Patienten nach dem 18. Geburtstag in der Regel nicht weiter betreuen können. 



Transition im alten Stil – die Probleme: 

Die Jugendlichen sind auf den Wechsel schlecht vorbereitet und der Übergang verläuft oft mangelhaft. Bis zu vier von zehn jungen Patienten verlieren zeitweise den Kontakt zur Spezialversorgung und entwickeln vermeidbare Krankheitskomplikationen. Zudem ist der Informationsaustausch der Beteiligten häufig lückenhaft, wodurch Versorgungsqualität, Compliance und Kosteneffizienz sinken.

Berliner TransitionsProgramm BTP – die Lösung:
Ein Fallmanagement koordiniert die Transition und entlastet die Ärzte, die Patienten haben im Fallmanagement kontinuierlich einen zuverlässigen Ansprechpartner. Das BTP bietet einen verbesserten, strukturierteren Informationsaustausch, Ärzte und Patienten führen vor- und nachbereitende Transitionsgespräche. Ärztliche Zusatzleistungen werden extrabudgetär vergütet.



Das inhaltliche Konzept wurde von einer Arbeitsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. med. Walter Burger und PD Dr. med. Arpad von Moers an den DRK Kliniken Berlin | Westend in Zusammenarbeit mit dem IGES Institut, das auch die wissenschaftliche Begleitung übernimmt, entwickelt. 

Unterstützt wird das Berliner TransitionsProgramm von der AG Transition, einem Zusammenschluss der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Das BTP ist das erste seiner Art, das von den Krankenkassen finanziert wird.



Wir stellen Ihnen auf unseren Seiten das Programm vor und bieten weiterführende Informationen zum Thema Transition. Sollten Sie noch Fragen oder Anregungen haben, können Sie uns gerne kontaktieren. Wenn Sie darüber hinaus Interesse haben, am Berliner TransitionsProgramm teilzunehmen oder Fragen zu Inhalt und Ablauf des Programms haben, nehmen Sie bitte Kontakt auf. Ihre Ansprechpartnerinnen sind Dr. med. Silvia Müther und Jana Findorff.

Vorstand

Dr. med. Silvia Müther
Erste Vorsitzende 

Prof. Dr. med. Britta Siegmund
Zweite Vorsitzende 

PD Dr. med. Burkhard Rodeck
Dritter Vorsitzender 

Hans-Dieter Nolting
Kassenwart 

PD Dr. med. Arpad von Moers
Schriftführer 

Jana Findorff
Geschäftsstelle

Dr. med. Silvia Müther
Kinder- und Jugendärztin,
Diabetologin DDG,
Berliner TransitionsProgramm

Jana Findorff
Berliner TransitionsProgramm DRK Kliniken Berlin | Westend
Tel: (030) 3035 – 4492
Mobil: (01520) 157 – 4752
Fax: (030) 3035 – 5715

Ziele des Vereins

Zweck und Ziele des Vereins sind die Begleitung, Unterstützung und Strukturierung des Übergangs von chronisch kranken Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus der spezialisierten pädiatrischen in die erwachsenenmedizinische Gesundheitsversorgung, insbesondere durch:

  • Verbreitung und Implementierung von strukturierten Transitionsprozessen nach dem Modell des Berliner TransitionsProgramms (BTP).
  • Förderung, Betreuung und Verbesserung der medizinischen Versorgung von jungen Menschen/Jugendlichen, mit chronischen Erkrankungen.
  • Verbesserung der interdisziplinären Zusammenarbeit insbesondere zwischen der spezialisierten kinder- und jugendärztlichen Betreuung und Ärzten der spezialisierten Erwachsenenmedizin.
  • Entwicklung und Umsetzung neuer Versorgungs- und Vertragsmodelle für die umfassende ambulante Versorgung chronisch kranker Jugendlicher.
  • Weiterentwicklung, Pflege und Verbreitung des Handbuchs des Berliner TransitionsProgramms (BTP).
  • Entwicklung, Steuerung und Durchführung von Qualitätssicherungs-, Akkreditierungs- und Zertifizierungsmaßnahmen für Einrichtungen, die regionale Transitionsprogramme nach dem Modell des Berliner TransitionsProgramms (BTP) durchführen bzw. dies beabsichtigen.
  • Förderung und Weiterentwicklung von Konzepten und Methoden des Fallmanagements (Case Management) für die Aufgabengebiete der Transitionsmedizin sowie Entwicklung und Durchführung entsprechender Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen.