Ablauf des Berliner TransitionsProgramms
„Ansprache“:
Der erste Kontakt der Jugendlichen mit der Fallmanagerin erfolgt in der Regel über die Kontaktkarte aus dem Informationsflyer zum BTP oder über den Kontaktbutton auf der Homepage. Der Informationsflyer liegt den kooperierenden Kinder- und Jugendspezialisten vor und wird bei geplanter Transition den Jugendlichen im Rahmen der Sprechstunde überreicht.
„Teilnahmeerklärung & Programmstart“:
Das Fallmanagement prüft nach Erhalt der Kontaktkarte bzw. nach Kontakt auf der Homepage die Teilnahmevoraussetzungen und nimmt Kontakt zum interessierten Jugendlichen auf (telefonisch, per Mail oder per Anschreiben). Nach Vorlage des unterschriebenen Teilnahmeantrages und der Datenschutzerklärung und der Übernahme der Programmkosten durch die Krankenkasse erhält der Jugendliche die Materialien des Programms – das sogenannte „Starterpaket”.
Inhalte des Starterpakets:
– Informationsbooklet: „Informationen für Jugendliche und Eltern“
– Transitionsheft (T-Heft)
– Fragebogen für Jugendliche
– Fragebogen für Eltern
„Vor Transfer“:
Der Jugendliche vereinbart beim Kinder- und Jugendspezialisten das erste sogenannte Transitionsgespräch. In diesem Gespräch erfolgt entsprechend dem erwarteten Unterstützungsbedarf die Planung des Zeitpunkts der Transition. Es werden mit den Jugendlichen zusammen entsprechend qualifizierte weiterbetreuende Einrichtungen ausgewählt.
„Transfer“:
Ist der Zeitpunkt des geplanten Transfers gekommen, nimmt der behandelnde Kinder- und Jugendspezialist mit der weiter betreuenden Einrichtung Kontakt auf und bereitet somit den ersten Vorstellungstermin, als so genannte Probesprechstunde, vor. Der Kinder- und Jugendspezialist verfasst eine strukturierte Epikrise und sendet sie direkt an den weiterbehandelnden Arzt, eine Kopie erhält das Fallmanagement.
„Nach Transfer“:
Nach dem Übergang in die Erwachsenenmedizin findet das zweite Transitionsgespräch statt. Dies wird in der Regel von dem weiter betreuenden Spezialisten zusammen mit dem Jugendlichen allein durchgeführt. Sollte eine detailliertere Abstimmung zwischen Spezialisten der Kinder- und Jugendmedizin und der Erwachsenenmedizin erforderlich sein, gibt es zwei Möglichkeiten des direkten Austausches: die Gemeinsame Sprechstunde und/oder die Fallkonferenz.
„Abschluss“:
Zum Abschluss des Transitionsprozesses findet nach 12 Monaten in der Erwachsenenmedizin das Abschlussgespräch statt. Es dient der zusammenfassenden Bewertung und Evaluation des Transitionsprozesses.
Dabei wird anhand eines Erfassungsbogens der Verlauf der Transition dokumentiert.